OFEN ZUR NACHVULKANISIERUNG

Der Ofen wurde von einem multinationalen Unternehmen aus dem Bereich der Wälzlager, Dichtungen, Mechatronik-Bauteile und Schmiersysteme in Auftrag gegeben.

Er wird für die Nachbehandlung von Metallbauteilen eingesetzt, die bei den Prozesstemperaturen von > 150°C starken und dichten Rauch entwickeln.

Dieses Problem hatte großen Einfluss auf die Projektierung.

Die Ofenkammer wurde (zur Vorbeugung möglicher Korrosionseffekte) aus Edelstahl AISI 304 (1.4301) und vollständig dicht gefertigt (um zu verhindern, dass Rauch zwischen die Platten und nach außen gelangen kann).

Außerdem wurde die Schadluftabführung zum Schutz des Bedieners mit dem Heizzyklus gekoppelt. Elektrische Türverriegelung mit positiver Kontaktöffnung und Kopplung mit der Schadluftabführung.

Im Innenbereich ist ein mit einem Mikroschalter verbundenes Sicherheitsseil zur Türentriegelung angebracht, um der Gefahr des Einschließens vorzubeugen.

Eine zusätzliche Abzugshaube über der Tür setzt sich bei deren Öffnung in Betrieb, um den Bediener vor unerwünschten Rauchbelastungen zu schützen.

Technische Daten

Temperaturregelzonen: 1
Nennmaße BxTxH in mm: 1500 x 1450 x 2100
Installationsort: Im Gebäude
Beheizung: Elektrisch
Nominale Betriebstemperatur: Bis +250°C
Temperaturgenauigkeit: +/- 2°C
Türen: 1 einflügelige Drehtür
Unterbau: Der Ofen besitzt einen isolierten und strukturierten Boden mit Spurschienen für Beschickungswagen
Ausführung: Dicht geschweißter Innenbereich aus Edelstahl AISI 304 (1.4301), Außenbereich aus Karbonstahl mit Hochtemperaturlackierung RAL 7035
Schaltkasten (Prozess + Logik): Schaltkasten und Kabelkanäle integriert. Heizprozesssteuerung im PID-Betrieb